Ein Sixpack bekommst du nicht in 30 Tagen 🏋️
Du willst eine neue Initiative starten und hast an einen kurzen, schnellen und effektiven Plan gedacht? Sehr logisch, wenn jeder Arbeitnehmer beschäftigt ist, aber vielleicht weniger effektiv, als es scheint. Wie wir alle wissen, geht es bei der Verbesserung von Gesundheit und Vitalität um Monate und nicht um Wochen. Schließlich bekommt man ein Sixpack auch nicht in 30 Tagen. Auf der Grundlage unserer Erfahrungen haben wir im Folgenden drei Fragen für dich vorbereitet, um sicherzustellen, dass deine Vitalitätsinitiative langfristig ausgerichtet ist.
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Was ist das Hauptziel, das du mit der Initiative erreichen willst?
Fällt dir auf, dass deine Vitalitätsinitiative hauptsächlich auf ein kurzfristiges Gesundheitsziel ausgerichtet ist? Wir hören viele begeisterte Geschichten von Personalverantwortlichen, die ein Rezeptbuch entwickeln und es dann dazu nutzen, weiterhin Fotos von einem gesunden Mittagessen zu teilen. Ein Sechsmonatsplan kann in monatliche Initiativen unterteilt werden, die ein Rezeptbuch, die abwechselnde Zubereitung eines Mittagessens oder den Austausch eines Fotos von einer gemeinsamen Mahlzeit für einen Monat beinhalten. Überlege dir, wie du das Hauptziel deiner Vitalitätsinitiative in einen langfristigen Plan unterteilen kannst. Ein Personalleiter könnte zum Beispiel mit einem Rezeptbuch für gesundes Mittagessen beginnen und dies erweitern, indem er jeden Monat einen Workshop organisiert, bei dem die Beschäftigten ihre gesunden Gerichte vorstellen und diskutieren. Das schafft ein kontinuierliches Engagement und sorgt dafür, dass der Fokus auf Gesundheit und Vitalität ein fester Bestandteil der Arbeitskultur wird.
Organisiere eine wöchentliche sportliche Aktivität
Ein weiteres gutes Beispiel ist die Organisation einer wöchentlichen sportlichen Aktivität, wie z. B. eine betriebliche Yoga-Sitzung. Anstatt dies einmalig zu tun, kann ein Personalleiter einen Zeitplan aufstellen, in dem jede Woche eine Yogasitzung zu einer festen Zeit stattfindet. Um das Engagement zu erhöhen, kann der/die Manager/in verschiedene Mitarbeiter/innen bitten, die Sitzung abwechselnd zu leiten oder einen Gastlehrer einzuladen. Auf diese Weise wird Yoga zu einem festen Bestandteil der Arbeitswoche, und die Beschäftigten werden dies als eine strukturelle Verbesserung ihres Wohlbefindens ansehen.
Ist Zeit für Meilensteine vorgesehen, die gefeiert werden können 🎉
Jeder Mensch, auch Spitzensportler, hat herausfordernde Momente. Deshalb ist es besonders wichtig, in deiner Vitalitätsinitiative Raum für Zwischenziele zu schaffen, damit Meilensteine auch als Einzelne/r oder als Team gemeinsam gefeiert werden können. Das Feiern von Meilensteinen ist wie das Feiern deines Fortschritts! Es gibt dir nicht nur einen positiven Schub, sondern zeigt auch, wie weit du auf deinem Weg zu Wachstum und Veränderung gekommen bist. Angenommen, du hast eine Geh-Initiative ins Leben gerufen, die deine Mitarbeiter/innen dazu verpflichtet, jeden Tag eine bestimmte Anzahl von Schritten zu gehen. Dann plane einen gemeinsamen Spaziergang oder eine kleine Veranstaltung am Ende eines jeden Monats, um die erreichten Ziele zu feiern. Das motiviert die Mitarbeiter zum Weitermachen und schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit
Wähle Preise, die zu deiner Initiative passen
Du kannst dir auch eine Herausforderung ausdenken, bei der die Beschäftigten jeden Monat eine bestimmte Menge Wasser trinken müssen. Um dies zu feiern, kann der Personalleiter jeden Monat einen kleinen Preis an die Beschäftigten vergeben, die ihr Ziel erreicht haben, z. B. eine personalisierte Wasserflasche oder ein gesundes Snackpaket. Wenn du die Fortschritte deiner Mitarbeiter/innen anerkennst und feierst, ermutigst du sie zum Weitermachen und gibst ihnen das Gefühl, dass ihre Bemühungen geschätzt werden. Das schafft eine positive Atmosphäre und ermutigt andere, sich ebenfalls aktiv an der Initiative zu beteiligen.
Innerhalb welcher Zeit erwartest du, dass jemand, der sich nie mit seiner Gesundheit beschäftigt, dieses Ziel erreicht? ⏱️
Aus Begeisterung ist es sehr verlockend, eine ehrgeizige Initiative für die motivierten Mitarbeiter/innen zu starten. Um alle Mitarbeiter/innen ins Boot zu holen, ist es wichtig, auch die Kolleg/innen zu berücksichtigen, die auf einer anderen Ebene einsteigen. Versetze dich in die Lage einer Kollegin oder eines Kollegen, die oder der sich noch nie mit Gesundheit beschäftigt hat, und versuche, deine Vitalitätsinitiative unter diesem Aspekt zu betrachten. Frage dich, ob du als diese Person durch das aktuelle Ziel, die Intensität und den Zeitaufwand deiner Initiative oder den jetzigen Zeitpunkt motiviert wirst und passe dich entsprechend an. Ein Personalleiter könnte zum Beispiel ein Gesundheitsprogramm mit einfachen Zielen beginnen, wie z. B. täglich ein zusätzliches Glas Wasser zu trinken oder sich morgens kurz zu dehnen. Wenn sich die Beschäftigten an diese kleinen Veränderungen gewöhnt haben, können die Ziele nach und nach auf anspruchsvollere Aktivitäten ausgeweitet werden.
Unterstützung mit kurzen Beschreibungen und Videos
Eine weitere Idee ist es, ein niedrigschwelliges Fitnessprogramm mit einem täglichen fünfminütigen Workout zu beginnen, das leicht zu befolgen ist. Der Personalverantwortliche kann jeden Tag ein Video oder eine kurze Beschreibung der Übungen über die internen Kommunikationskanäle verbreiten. Sobald sich die Beschäftigten an diese tägliche Routine gewöhnt haben, können die Übungen schrittweise auf längere und intensivere Einheiten ausgeweitet werden. So können die Beschäftigten langsam aber sicher ihre Fitness verbessern, ohne sich von zu ehrgeizigen Zielen überfordert zu fühlen.
Ist Zeit und Raum für eine Reflexion oder einen Anpassungsmoment vorgesehen? 🗓️
Angenommen, du hast ein erreichbares und interessantes Ziel, für das sich viele Mitarbeiter begeistern können. Nehmen wir zum Beispiel die Idee, in der Mittagspause gemeinsam spazieren zu gehen. Am Anfang läuft es super, aber aufgrund unerwarteter Umstände machen immer weniger Kollegen mit. Mit Momenten des Nachdenkens und der Anpassung kannst du den Plan schon früh auf einen Plan mit einem Spielraum für unerwartete Umstände umstellen, so dass ihr das Ziel mit Sicherheit gemeinsam erreichen könnt. Plane diese im Voraus. Ein Personalleiter könnte zum Beispiel jeden Monat eine Feedback-Sitzung ansetzen, in der die Beschäftigten ihre Erfahrungen austauschen und Verbesserungsvorschläge machen. So kann die Initiative auf der Grundlage der Bedürfnisse und Rückmeldungen der Beschäftigten angepasst werden, was die Erfolgschancen erhöht.
Regelmäßig anonyme Umfragen verschicken
Darüber hinaus könnte ein Personalleiter regelmäßig anonyme Umfragen verteilen, um Rückmeldungen über den Fortschritt und die Wirksamkeit der Vitalitätsinitiative zu erhalten. Durch diese Umfragen lassen sich Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Aspekte gut funktionieren und welche angepasst werden müssen. Auf der Grundlage dieses Feedbacks können die Aktivitäten und Ziele angepasst werden, um den Bedürfnissen der Beschäftigten besser gerecht zu werden. So wird sichergestellt, dass das Programm kontinuierlich verbessert wird und für alle relevant bleibt.
Wichtige Erkenntnisse
Eine kurze Vitalitätsinitiative kann in einen langfristigen Plan mit mehreren Monatszielen umgewandelt werden. Innerhalb deiner Vitalitätsinitiative sollten Zwischenziele Meilensteine darstellen, die für zusätzliche Motivation sorgen. Erstelle einen (modifizierten) Plan, der auch für Anfänger/innen innerhalb der Zeit erreichbar ist. Mit geplanten Momenten der Reflexion und Anpassung kannst du auf Fallstricke zurückblicken und die Initiative frühzeitig an einen Plan anpassen, der besser passt.
Wenn du diesen Ansatz in dein Vitalitätsprogramm integrierst, ist sichergestellt, dass es nicht nur einen vorübergehenden Schub gibt, sondern eine nachhaltige und positive Veränderung der Arbeitskultur herbeiführt. Der langfristige Fokus hilft, dauerhafte Gewohnheiten zu schaffen, die zur Gesundheit und Vitalität aller Beschäftigten beitragen. Mit einer festen Struktur und regelmäßigen Reflexionsmomenten können Personalverantwortliche sicherstellen, dass ihre Initiativen nicht nur Wirkung zeigen, sondern auch dauerhaft sind und sich an die sich ändernden Bedürfnisse der Beschäftigten anpassen lassen.