Warum jeder Arbeitnehmer bereits ein MarathonlĂ€ufer ist 🏃

Willst du bei deiner nĂ€chsten VitalitĂ€tsinitiative groß rauskommen? Vielleicht hast du an eine Walking- oder Laufinitiative gedacht. Laufen ist zwar nicht fĂŒr jeden Arbeitnehmer geeignet, aber jeder Arbeitnehmer kann ein MarathonlĂ€ufer sein. Aber dafĂŒr ist eine Laufinitiative vielleicht nicht die am besten geeignete VitalitĂ€tsinitiative. Wenn du kleine Schritte machst, wirst du automatisch einen Marathon laufen. Mit den Erkenntnissen aus mehr als 500+ VitalitĂ€tsinitiativen zeigen wir dir, wie du aus jedem Mitarbeiter einen MarathonlĂ€ufer machen kannst.

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Warum jeder Arbeitnehmer bereits ein MarathonlĂ€ufer ist 🏃

Die Macht der kleinen Schritte

Erinnere dich daran, wie viel du heute schon gelaufen bist. Vielleicht bist du vom Bahnhof zum BĂŒro gelaufen. Oder du hast vor, nach der Arbeit noch im Supermarkt vorbeizugehen, um ein paar zusĂ€tzliche Lebensmittel einzukaufen. Wenn du das zusammenzĂ€hlst, bist du vielleicht schon 20 Minuten am Tag gelaufen. Manchmal gehen wir mehr, als wir denken. Was wĂ€re, wenn deine Kollegen tĂ€glich 20 Minuten laufen wĂŒrden? Zusammengerechnet wĂŒrden sie dann bereits 15 Marathons im Jahr laufen. Es ist wie in der Geschichte von der Schildkröte und dem Hasen: Langsam aber sicher gewinnt man das Rennen. Eine einfache Angewohnheit wie das tĂ€gliche Spazierengehen kann ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Mitarbeiter/innen haben. Beginne deshalb damit, kurze SpaziergĂ€nge wĂ€hrend des Arbeitstages zu fördern. Schlage zum Beispiel vor, dass alle in der Mittagspause eine Runde um den Block gehen. Das kann ganz einfach sein, indem du eine Route rund um das BĂŒro festlegst und eine tĂ€gliche Geh-Challenge veranstaltest. Außerdem kannst du Walking Meetings einfĂŒhren. Anstatt in einem Besprechungsraum zu sitzen, kannst du mit deinem Team nach draußen gehen und eine Besprechung zu Fuß abhalten. Das fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die KreativitĂ€t und ProduktivitĂ€t. Ein Beispiel wĂ€re ein wöchentliches Walking-Meeting, bei dem ihr die Tagesordnung besprecht und dabei etwas frische Luft schnappt.

Ermutige zu SpaziergĂ€ngen außerhalb des Arbeitstages

VitalitĂ€t gibt es nicht nur von 9 bis 5. Es kann viel Magisches zwischen den Zeiten da draußen passieren. Denke an all die Möglichkeiten, die sich abends, morgens und am Wochenende bieten. Vielleicht hast du selbst schon SpaziergĂ€nge außerhalb der Arbeitszeit unternommen. Ein Spaziergang mit einem Familienmitglied oder einem Freund, um sich auszutauschen, oder du wolltest eine neue Umgebung entdecken. Deine VitalitĂ€tsinitiative kann auch abends und am Wochenende auf verschiedene Weise stattfinden. Denk zum Beispiel an ein Wanderziel, bei dem verschiedene Teams jede Woche ein Kilometerziel haben. Auf diese Weise können sie wĂ€hrend der Woche in ihrer Freizeit laufen, aber sie laufen gemeinsam als Team. Die Kilometer werden fĂŒr jeden Einzelnen zusammengezĂ€hlt und so versucht ihr, das Kilometerziel als Team zu erreichen. Oder erwĂ€ge, Wandergruppen zu organisieren, in denen sich die BeschĂ€ftigten zu einem Morgen- oder Abendspaziergang treffen können. Das fördert nicht nur die Bewegung, sondern auch den Teamgeist und den sozialen Zusammenhalt. Nenne zum Beispiel die Vitality-Initiative "Walk Wednesday", bei der die BeschĂ€ftigten eingeladen werden, nach der Arbeitszeit gemeinsam einen Spaziergang in einem nahe gelegenen Park oder Naturgebiet zu unternehmen.

Verwandle große Ambitionen in kleine Schritte

Du hast eine gute Idee fĂŒr deine nĂ€chste VitalitĂ€tsinitiative und das bringt dein Adrenalin in Wallung. Vor lauter Begeisterung willst du gleich etwas Großes unternehmen. Vielleicht möchtest du deine Mitarbeiter/innen auffordern, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen. Oder einen Monat lang nur gesunde Mahlzeiten in der Kantine servieren. Auch wenn Ehrgeiz großartig ist, kann es fĂŒr die BeschĂ€ftigten ĂŒberwĂ€ltigend sein, sofort mit einem großen Ziel anzufangen, das weit von ihren bisherigen Gewohnheiten entfernt ist. Genauso wie es Zeit braucht, ein Sixpack zu bekommen, braucht auch der Aufbau einer Kultur der gesunden Gewohnheiten Zeit und Geduld. Fange deshalb erst einmal klein an. FĂŒhre zum Beispiel die VitalitĂ€tsinitiative eines tĂ€glichen 10-minĂŒtigen Spaziergangs ein. Mache sie ansprechbar und erreichbar, damit jeder mitmachen kann, ohne sich ĂŒberfordert zu fĂŒhlen. Erinnere wĂ€hrend der Initiative in Meetings kurz daran oder sende sie tĂ€glich ĂŒber interne Kommunikationsplattformen, damit du deine Kollegen weiterhin ermutigst und motivierst, wĂ€hrend der Arbeitszeit an die frische Luft zu gehen.

Oder mach es noch kleiner mit Mini-Pausen

Du kannst die VitalitĂ€tsinitiative noch kleiner und einfacher gestalten, indem du kleine Pausen einlegst. Beginne deine erste VitalitĂ€tsinitiative damit, dass du 2-Minuten-Pausen einfĂŒhrst, in denen die BeschĂ€ftigten ihren Arbeitsplatz verlassen, um sich kurz zu strecken. Mit einem tĂ€glichen AnkĂŒndigungssystem oder einer gemeinsamen Kalendererinnerung kannst du deine Mitarbeiter/innen dazu ermutigen, sich mehr Pausen zu gönnen. Die Idee ist, allen eine Pause von ihren Bildschirmen zu gönnen und Bewegung zu fördern, ohne viel Zeit zu investieren. Wenn du siehst oder hörst, dass diese Gewohnheit auch nach deiner VitalitĂ€tsinitiative von mehr BeschĂ€ftigten beibehalten wird, kannst du das Ziel deiner nĂ€chsten VitalitĂ€tsinitiative erhöhen.

Schaffe eine Kultur des Wohlbefindens Letztendlich spielt das Ziel der VitalitĂ€tsinitiative keine Rolle. Ob es nun die 10.000 Schritte sind, das Gehen von Meilen oder das Laufen eines Marathons. Du willst nur eine gesunde Kultur, in der die Mitarbeiter/innen gut auf sich selbst und aufeinander aufpassen. DafĂŒr ist es wichtig, herauszufinden, welche Gewohnheiten den grĂ¶ĂŸten Einfluss auf dein Unternehmen haben und klein anzufangen. Schau dir zunĂ€chst an, was die Mitarbeiter/innen gerne tun. Versuche, auf niederschwellige Weise eine Wettbewerbskomponente hinzuzufĂŒgen und wiederhole dies zunĂ€chst ein paar Mal. Indem du dich regelmĂ€ĂŸig auf gesunde Gewohnheiten konzentrierst und sie mit spaßigen VitalitĂ€tsinitiativen verbindest, schaffst du eine dauerhafte VerĂ€nderung. Organisiere jeden Monat eine neue Challenge, die eine immer grĂ¶ĂŸere Herausforderung darstellt. Achte darauf, dass diese Initiativen spielerisch und wettbewerbsorientiert sind, damit dein Team begeistert bleibt und sich gegenseitig motiviert.

Jeder Arbeitnehmer hat das Potenzial, ein MarathonlĂ€ufer zu werden, und zwar nicht durch große, ĂŒberwĂ€ltigende Schritte, sondern durch kleine, bestĂ€ndige Anstrengungen. Indem du dich auf erreichbare und wiederholbare gesunde Gewohnheiten konzentrierst, baust du eine Kultur des Wohlbefindens auf, von der dein Unternehmen langfristig profitiert. Beginne also deine nĂ€chste VitalitĂ€tsinitiative in kleinen Schritten und du wirst erstaunt sein, welche Wirkung sie haben kann.